Ja, auch deutsche Wörter
verlassen ihre Heimat, den Deutschen Sprachraum, um sich in fremden Ländern niederzulassen.
Berühmte Beispiele sind die ins englische "ausgewanderten"
kindergarten und
wunderkind. Aber auch andere Sprachen haben deutsche Wörter bei sich aufgenommen, so z.B. das
Fingerspitzengefühl im Schwedischen oder die
Zeitnot im Russischen.
Nicht immer bleiben die Wörter in ihrer neuen Heimat, so wie sie ursprünglich waren, verändern sich in Form und Inhalt. Das koreanische
arubaito bspw. stammt ursprünglich vom deutschen Wort
Arbeit ab, steht heute jedoch für
Studentenjob.
Nachdem der Deutsche Sprachrat in 2004 mit
Habseligkeiten das schönste deutsche Wort gefunden hat, gilt nun, im Rahmen eines
international ausgeschriebenen Wettbewerbs, die Suche den Wörtern deutschen Ursprungs, die in anderen Sprachen Aufnahme und vielfach auch neue Bedeutungen gefunden haben.
Die interessantesten Wörter mit ihren Geschichten werden im November in einem Buch veröffentlicht. Dieses Buch steht schon heute auf meiner Shopping-Liste :-)
via
Sprachblog.
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