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25
Nov
2006

Mobile Leichtigkeit

Für mich muss ein Handy lediglich zwei Merkmale besitzen: Eine geringe Abmessung und ein geringes Gewicht.
Im Zeitalter der Fotohandys mit integriertem MP3-Player und sonstigem Firlefanz wurden die Handys hingegen eher wieder größer und dicker.

Aus diesem Grund musste auch mein Nokia 6510 etwas länger durchhalten als geplant. Dass dieses weder Foto, noch Farbdisplay oder polyphone Klingeltöne zu bieten hatte, hat mich eher wenig gekratzt. Wichtig war nur: Es hatte eine zuverlässige Telefonfunktion (ein mittlerweile scheinbar an Bedeutung verlierendes Feature) und es hat eben in jede noch so kleine Tasche gepasst.

Dass das Nokia nun nach Jahren uneingeschränkter Zuverlässigkeit in Rente geschickt wurde ist einzig und allein dem Samsung-SGH-X820 zu verdanken.

Mein Samsung SGH-X820!

Bei einem hervorragenden Abendessen in einem neuen spanischen Restaurant - ich hatte einen Freund getroffen, der seit eineinhalb Jahren in der saudischen Wüste ein neues Zementwerk hochfährt - sind wir uns das erste Mal begegnet.
Und es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick ;-)

Ein Bimmeln aus seiner Jackentasche und er zog ein Telefon heraus, das mich sofort faszinierte. Superflach - ein Wunder der Technik. Das Design - elegant, diskret und doch faszinierend.
Wenige Tage später war ich beim Mobilfunkanbieter meines Vertrauens und habe meinen Vertrag verlängert...

12
Nov
2006

Ausgegraben: Apple's Retro-Vision

Vor einigen Monaten hat das visionäre Google Epic 2015 für Aufmerksamkeit gesorgt.
Robin Sloan und Matt Thompson beschreiben in einem beeindruckend gestalteten Flash-Film ihre Vision von Form und Ausgestaltung einer vom fiktiven Medienriesen "Googlezon" dominierten zukünftigen Medienlandschaft.

Was davon mag wohl tatsächlich so eintreten? Nun, das werden wir wohl erst in einigen Jahren sehen - auch wenn die ersten Ansätze schon jetzt sichtbar sind.

Ebenso spannend kann es aber auch sein, die ehemaligen Visionen für die heutige Zeit zu sehen.
1987 - also noch vor Erfindung des World Wide Web durch Tim Berners-Lee - hat der damalige Apple-CEO John Sculley seine Vision eines persönlichen Computers für das 21. Jahrhundert in seinem Buch Odyssey veröffentlicht.

Das Konzept des Knowledge Navigator wurde dann 1988 in einem Video präsentiert.



Präzise die Veränderungen durch das World Wide Web vorhersagend, würde der Knowledge Navigator seinen Verwendern die Kommunikation rund um den Globus erlauben. Er wäre mit hypertextuellen Informations-Datenbanken verbunden, die die Verknüpfung einer Idee mit anderen Ideen erlaubten (Sculley zitiert Ted Nelson als Referenz) und künstliche Intelligenz bzw. intelligente Agenten verwenden, um aktiv nach Informationen zu suchen Quelle: Wikipedia.

Unglaublich, wie viel davon Wirklichkeit geworden ist...

via ANDERS|denken.

18
Sep
2006

Ein schwäbisches Lob...

Im Grunde bin ich gerne Schwabe.
Ja, wir haben unsere (liebenswerten) Eigenarten, Ecken und Kanten. Wer aber hat die nicht? ;-)
Geiz ist wohl eine der Eigenarten, die uns am häufigsten nachgesagt wird (dabei sind wir doch nur sparsam ;-).

Sparsam sind wir Schwaben auf jeden Fall auch mit Worten. Nichts ist einem Schwaben mehr zuwider, als ausschweifende Ausführungen über Dinge, die man auch in wenigen Worten sagen kann (insofern ist mein Eintrag eigentlich schon zu lang ;-).
Daher rührt sicher auch die in jedem Schwaben tief verwurzelte grundlegende Überzeugung "Net gschompfa isch gnuag g'lobt!". Im Prinzip kann ich diesem Leitsatz durchaus hin und wieder was abgewinnen. Manchmal muss aber auch ich den Kopf über den ein oder anderen Schwaben schütteln.

So geschehen nach Abpfiff der Partie FrischAuf! Göppingen gegen den Wilhelmshavener HV am vergangenen Samstag.

FAG hat den WHV über weite Strecken des Spiels dominiert, auch wenn sich die Grün-Weißen vor allem in den letzten zehn Minuten des Spiels einen kleinen Durchhänger leisteten. Mit einer insgesamt wiederholt starken Mannschaftsleistung, einem zwischenzeitlichen 10-Tore-Vorsprung und einem 36:30-Endergebnis hatte der Gegner aus dem Norden der Republik aber zu keinem Zeitpunkt auch nur den Hauch einer Chance. Damit steht FrischAuf! nach fünf Spielen - als einziger BuLi-Verein ohne Punktverlust(!) - mit 10:0 Punkten auf dem 2. Tabellenplatz und damit nur deswegen hinter dem derzeitigen Tabellenführer VFL Gummersbach, weil der bereits 2 Spiele mehr absolviert hat.

Eigentlich müssten sich die Fans in der schwäbischen Handballmetropole in den Armen liegen und feiern. Aber was höre ich beim Verlassen meines Blocks? "Hano, hätt' au no bessr sei kenna...". Und auf der Toilette: "Na toll! 10:0 Punkte, aber grad amol +39 Tore. Des brengt ons au net weiter...".
*kopfschüttel* Entweder ich verstehe langsam meine Schwaben nicht mehr, oder das waren zwei ganz hart gesottene Exemplare. ;-)

Eines aber ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Diese Fans werden auch beim nächsten Spiel wieder da sein und "ihre Jungs" anfeuern, mit allem was sie haben...


Wer die Schwaben und ihre Eigenarten noch besser kennen lernen möchte findet hier reichlich interessantes.

6
Sep
2006

Damit klappts auch mit dem Couchtisch...

Was Klappsofas angeht, habe ich nun wirklich schon einiges gesehen. Aber das hier ist wirklich mal was neues:


Damit kann beim Ausklappen sogar der Couchtisch stehen bleiben... ;)

Rassismus in L.A. ... Maybe tomorrow

Eigentlich bin ich kein großer Freund von Episodenfilmen. IMHO gibt es nur wenig gute davon.

Trotzdem habe ich mir heute L.A. Crash angeschaut. Zu dem Film scheint es ja kontroverse Meinungen zu geben: Von "Perfekter Film" bis "Total überschätzt".

Gut, als "Meisterwerk" würde ich L.A. Crash auch nicht bezeichnen. Jedoch habe ich bisher keinen Film gesehen, der mit dem Thema Rassismus so beeindruckend umgeht, wie dieser das tut. Mit Hilfe der verschiedenen Handlungsstränge wird Rassismus in all seinen Formen und Farben gezeigt. Hier treffen nicht nur Schwarze und Weiße aufeinander, sondern auch Latinos auf Asiaten und Moslems. Dies aber nicht mit den sonst üblichen offensichtlichen Ausschreitungen und Gewalttaten, sondern viel subtiler, anhand von Vorurteilen und gegenseitigen Anfeindungen im Alltag. Eine Asiatin, die eine Latino nach einem Unfall als "Blöde Bohnenfresserin" ("Mexikaner können alle nicht Auto fahren") beschimpft genauso wie der weisse Polizist, der seine Position dazu ausnützt, die Frau eines schwarzen Regisseurs bei einer Kontrolle vor seinen Augen zu befummeln und ihn dazu zu zwingen, dass er den Polizisten darum bittet, ihn "ungeschoren davon kommen zu lassen".

Damit regt L.A. Crash zum Nachdenken an, ohne dabei aber mahnend den moralischen Zeigefinger heben zu müssen.
Zum Nachdenken über den alltäglichen Rassismus, den wir ständig um uns haben und kaum in Frage stellen.

Gedreht in wunderschönen Bildern und gesegnet mit hervorragenden Schauspielern ist L.A. Crash auf jeden Fall sehenswert!

*** 8 von 10 Sternen ***

Am Schluss des Films ist mir auch noch ein sehr schöner Song aufgefallen: Maybe tomorrow von den Stereophonics.
Ok, zugegeben, keine wirkliche Neuentdeckung ;) Ich habe den Song aber das erste mal gehört (meine ich zumindest) und auch bisher noch nie auf diese Band geachtet.
Hab gleich mal bei amazon geschaut und da gibts doch tatsächlich das Doppel-Live-Album "Live from Dakota" für 10,97 EUR. Finde ich fair für 2 CDs. Ich geh' dann mal ordern... :)

31
Aug
2006

Wunder und schlechte Omen...

Unglaublich, aber wahr:
FrischAuf! ist Tabellenführer der 1. Handball-Bundesliga.

Das letzte Mal war das am 5. Spieltag der Saison 1983/84 der Fall. Damals haben die Grün-Weißen die Tabellenführung auch am 2. Spieltag (!) übernommen. Am Ende dieser Saison stand allerdings der Zwangabstieg. Grund war ein Verstoß gegen das Amateurspielerstatut (FAG hatte Jerzy Klempel zu viel bezahlt). Wollen mal hoffen, dass das kein schlechtes Omen ist ;)

Auf jeden Fall steigert das die Vorfreude auf das nächste Heimspiel gegen die HSG Düsseldorf... :)

26
Aug
2006

Saisonauftakt in der Hölle Süd

So, zurück ausm Kurzurlaub...und weiter gehts.

Heute zum Thema Handball.
Endlich geht die Saison wieder los :)
Auch wenns diesmal keine Europapokalspiele der Grün-Weißen geben wird, freue ich mich schon auf spannenden Handball.

Nicht unerwartet haben die Flensburger bereits gestern den ersten Auswärtssieg ungefährdet eingefahren.
Heute abend gehts dann auch zum ersten Heimspiel in die "Hölle Süd". Gegen den HBW Balingen-Weilstetten steht gleich zum Saisonauftakt das Lokalderby an.

Bin schon sehr gespannt auf die Neuzugänge Silviu Baiceanu, Maciej Dmytruszynski, Manuel Späth und Tim Kneule.

18
Aug
2006

Geburtstagsüberraschung...

Wenn alte Freunde viel zu weit weg wohnen, um sie zufällig in der Stadt oder sonstwo zu treffen, kann es vorkommen, dass man überraschend im Web über sie stolpert...

Beim lesen eines Blogeintrags zum 10-jährigen Geburtstag von Flash klicke ich nichts ahnend einen Link und wer grinst mir entgegen? Mein alter Freund Andreas Heim, den ich schon Jahre nicht mehr gesehen und gesprochen habe :(

Andreas lebt seit Jahren in Seattle, arbeitet seitdem bei Smashing Ideas und ist wohl einer der Flash-Pioniere.

Vor vier Jahren habe ich ihn für ein paar Tage in Seattle besucht. Danach ist der Kontakt leider etwas eingeschlafen. Wird wohl Zeit ihm mal wieder ne Mail zu schreiben. Oder ich kaufe mir doch mal ein Headset und ne Webcam und versuche es endlich mal mit Skype...

17
Aug
2006

Bei Google googeln

Für das Suchen von Informationen im Internet hat sich das Verb googeln mittlerweile ziemlich durchgesetzt. Eigentlich sollte man denken, dass Google froh über diese Form des Branding sein müsste. Pustekuchen:

“We think it’s important to make the distinction between using the word Google to describe using Google to search the internet, and using the word Google to describe searching the internet. It has some serious trademark issues.”
Quelle: The Independent


Nun ja, verständlich wenn man genauer darüber nachdenkt. Das ganze kann schliesslich auch nach hinten losgehen.
Wer heute eine Packung Tempos kaufen möchte, greift nicht zwangsläufig zu den von Procter&Gamble vertriebenen Papiertaschentüchern. Ebenso beschreibt der Begriff Tesa auch aber nicht ausschliesslich die Klebebänder der Beiersdorf AG.

Nun sind die genannten Firmen ja auch nicht ganz erfolglos. Welche Bedeutung eine starke Marke im Internet hat, sieht man jedoch gerade am Beispiel der Suchmaschine Google. Sollte googeln zum Begriffsmonopol für die Internet-Recherche werden und sich von der eigentlichen Marke Google abkoppeln, könnte Google ein wirkliches Problem bekommen...

via Gizmodo.

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    ...das ist nun wirklich...
    ...das ist nun wirklich nicht zu übersehen ;-) Schön...
    donaublogger - 2. Nov, 11:46
    Guten Tag
    Hehehehehe, das ist ja echt supersüss!!! :D Ich freue...
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    Also, meines wissens geht das bei Katholiken leider...
    TyZwei - 26. Okt, 15:18
    also mit hetero gewinnen...
    also mit hetero gewinnen sie ja nicht mal mehr einen...
    dus - 26. Okt, 15:13
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    na, da haben wir doch schon zwei Gründe dafür, dass...
    donaublogger - 26. Okt, 14:55

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